Drei Tipps für die Suche in LinkedIn Sales Navigator
LinkedIn bietet Zugang zu qualifizierten Leads. Voraussetzung ist aber, dass Ihre Inhalte Ihre Zielgruppe ansprechen und erreichen.
Wir haben in diesem Beitrag drei Tipps für Sie zusammengestellt, die Sie dabei unterstützen, mit LinkedIn Sales Navigator geeignete Personen in unserem Netzwerk von über 950 Millionen Fach- und Führungskräften weltweit zu erreichen.
Mit diesen Tipps finden Sie nicht nur schneller die richtigen Kontakte, Sie sparen auch wertvolle Zeit, die Sie in den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen investieren können.
Die Suche in LinkedIn Sales Navigator
Laden Sie zunächst Ihr Kundenportfolio in LinkedIn Sales Navigator hoch.
Anschließend sollten Sie sich auf drei wesentliche Dinge konzentrieren, die wichtig für eine erfolgreiche Suche in LinkedIn Sales Navigator sind:
1. Richten Sie passende Suchfilter ein, um relevante Suchergebnisse zu erhalten und die richtigen Personen und Unternehmen zu ermitteln.
2. Nutzen Sie Ausschlusskriterien und boolesche Suchoperatoren, um mehr qualifizierte Leads zu identifizieren.
3. Automatisieren Sie Ihre Lead-Generierung mit gespeicherten Suchen.
Unsere Tipps beruhen auf Insights, die LinkedIn Expert:innen und User:innen von LinkedIn Sales Navigator mit uns geteilt haben. Sie helfen Ihnen bei der Suche nach qualifizierten Kontakten.
Tipp 1: Mit Spotlights Suchergebnisse filtern, um aktive Mitglieder zu identifizieren
In LinkedIn Sales Navigator stehen Ihnen eine Reihe von erweiterten Suchfiltern zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Suche flexibler gestalten können.
Verwenden Sie Filter wie Region, Branche und Personalbestand eines Unternehmens, um Prospects für Ihr Unternehmen zu identifizieren, die Ihren Anforderungen in Bezug auf Standort, Größe und Kategorie entsprechen. Mit der neuen „Persona“-Funktion können Sie Ihre Suchpräferenzen speichern und bei zukünftigen Suchen erneut verwenden.
Darüber hinaus können Sie Spotlights nutzen. Mit dieser Funktion können Sie sich auf die Prospects konzentrieren, die am ehesten auf Sie und Ihr Unternehmen reagieren. Mit Spotlights können Sie Ihre Suchergebnisse filtern und sich beispielsweise Mitglieder anzeigen lassen, die vor Kurzem ihren Arbeitgeber gewechselt haben oder berufliche Erfahrungen mit Ihnen gemeinsam haben.
Sie können auch gezielt nach Mitgliedern suchen, die kürzlich auf der Plattform aktiv waren. Diese Einblicke verschaffen Ihnen einen klaren Vorteil, denn je aktiver Mitglieder auf LinkedIn sind, desto wahrscheinlicher antworten sie auf Ihre InMail.
Profi-Tipp: Wie nutzen LinkedIn Vertriebsprofis die erweiterten Filterfunktionen von LinkedIn Sales Navigator, um erfolgreich Leads zu generieren? Lesen Sie dazu diesen Beitrag von Katryn Kolt.
Tipp 2: Mit booleschen Suchoperatoren Ergebnisse eingrenzen
Boolesche Suchoperatoren – das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Mithilfe von Verknüpfungen wie „NOT“, „AND“ und „OR“ können Sie Ihre Suche ganz leicht verfeinern. Je nachdem, wie Sie diese Suchoperatoren mit Ihren Suchbegriffen kombinieren, können Sie Ihre Suchergebnisse erweitern oder eingrenzen.
Die Beraterin Natasha Vilaseca erklärt diese Vorgehensweise sehr anschaulich in einem Beitrag auf LinkedIn, in dem sie einige Beispiele gibt, wie Sie Ihre Suche mit booleschen Operatoren erweitern oder eingrenzen können:
• Wenn Sie nach Jobtiteln suchen und „Marketing Manager AND Marketing Director“ eingeben, werden Ihnen Personen mit diesen Berufsbezeichnungen angezeigt.
• Wenn Sie „Marketing Manager NOT Sales Manager“ eingeben, schließen Sie die Mitglieder aus, die nicht zu Ihrer Zielgruppe im Bereich Marketingmanagement passen.
Wie Vilaseca im Video zeigt, kann die Angabe von Ausschlusskriterien genauso wichtig sein wie die Angabe von gewünschten Attributen. Anstatt ganze Profile auszuschließen, können Sie Keywords innerhalb bestimmter Attribute ausschließen – indem Sie diese Keywords in das entsprechende Feld in der linken Navigationsleiste eingeben, mit dem Mauszeiger darüberfahren und auf den roten Kreis mit der Linie klicken.
Es kann vorkommen, dass die von Ihnen gesuchten Berufsbezeichnungen auch in anderen Wirtschaftszweigen verwendet werden, die nicht zu Ihrer Branche oder Ihrem Geschäftsfeld passen. Fügen Sie diese Wirtschaftszweige als Ausschlusskriterien in das Feld „Branche“ ein, um Ihre Suche einzugrenzen und präzisere Suchergebnisse zu erhalten.
Profi-Tipp: Wie Sie Ihr Prospecting mithilfe von Ausschlusskriterien noch effizienter gestalten können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Tipp 3: Mit gespeicherten Suchen Ihre Lead-Generierung automatisieren
Viele User:innen schätzen diese Suchfunktion, da sie damit beim Ermitteln von qualifizierten Leads effizienter vorgehen können. Sobald Sie geeignete Suchkriterien festgelegt und eingerichtet haben, klicken Sie oben rechts auf „Suche speichern“.
Geben Sie einen Namen für Ihre gespeicherte Suche ein, um Ihre Filtereinstellungen für zukünftige Suchen zu speichern.
Mit der Funktion „Gespeicherte Suchen“ können Sie sich täglich, wöchentlich oder monatlich benachrichtigen lassen, wenn neue Leads mit Ihren Suchkriterien übereinstimmen. Wenn Sie Filtereinstellungen festgelegt haben, die die gewünschten Ergebnisse erzielen, und diese speichern, können Sie automatisch neue qualifizierte Leads generieren.
Das Team von LinkedIn verwendet verschiedene Mitteilungen, um neue Leads zu ermitteln:
• Neue Leads in Ihrem Kundenportfolio, die Sie noch nicht kontaktiert oder zu Ihrem CRM-System hinzugefügt haben
In dieser Liste werden Ihnen Leads in Ihrem Kundenportfolio angezeigt, die Sie bislang noch nicht kontaktiert haben.
• Neue Leads in Ihrem Kundenportfolio, die in den vergangenen drei Monaten den Job gewechselt haben
Diese Liste zeigt Ihnen neue Leads in Ihrem Kundenportfolio an, die kürzlich eine neue Stelle angetreten haben. Neueinstellungen nehmen Ihre InMail-Nachricht mit einer 1,6-mal höheren Wahrscheinlichkeit an.
• Neue Leads in Ihrem Kundenportfolio, die Ihrem Unternehmen folgen
Diese Liste zeigt Ihnen neue Leads an, die Ihrem Unternehmen bereits folgen. Personen, die Ihrem Unternehmen folgen, akzeptieren Ihre InMail-Nachricht mit einer 2,7-mal höheren Wahrscheinlichkeit.
• Neue Leads in Ihrem Kundenportfolio, die im vergangenen Monat etwas gepostet haben
Dies sind neue Leads in Ihrem Kundenportfolio, die im vergangenen Monat etwas auf LinkedIn gepostet haben. Bei Personen, die in den vergangenen drei Monaten etwas auf LinkedIn gepostet haben, ist die Wahrscheinlichkeit 1,5-mal höher, dass Sie Ihre InMail-Nachricht annehmen. Reagieren Sie also auf Beiträge Ihrer Prospects.
• Neue Leads in Ihrem Kundenportfolio, die über TeamLink vermittelt wurden
Hier werden Ihnen neue Leads in Ihrem Kundenportfolio angezeigt, mit denen Sie via TeamLink gemeinsame Kontakte haben. Über gemeinsame Kontakte können Sie sich bei Prospects persönlich vorstellen lassen. Mehr über die Nutzung von TeamLink erfahren Sie hier.
Fazit
Wenn Sie erfolgreiche Suchanfragen speichern, arbeitet LinkedIn Sales Navigator automatisch für Sie weiter und benachrichtigt Sie, wenn neue Leads Ihren Suchkriterien entsprechen.
Die hier genannten Tipps werden Sie dabei unterstützen, Prospects schnell und effizient zu identifizieren und Ihre Leadsuche zu automatisieren.
Das kann Ihre Vertriebsarbeit enorm erleichtern. Also denken Sie daran:
1. Mit Spotlights in LinkedIn Sales Navigator können Sie Prospects identifizieren, die am ehesten auf Ihre Anfrage reagieren werden.
2. Mit booleschen Suchoperatoren und Ausschlusskriterien können Sie Ihre Suchergebnisse eingrenzen und Leads identifizieren, die Ihren Suchkriterien entsprechen.
3. Speichern Sie Ihre Suchanfragen, um automatisch Vorschläge für qualifizierte Leads zu erhalten.