Eine InMail erzielt eher die gewünschte Wirkung, wenn Sie auf etwas Bezug nehmen, für das sich Ihre Empfänger:innen interessieren. In unserem Beispiel macht Michael Mack im Betreff und in der Absatzstruktur seiner InMail an Carmen Franco genau das, um sofort ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Hierbei ist völlig in Ordnung, dass er die Empfängerin auf ihre beruflichen Ziele anspricht – schließlich hat sie diese Informationen selbst in ihrem Profil geteilt. Auch der Gesprächseinstieg ist gelungen. Hier greift Michael Mack weitere Aspekte aus Carmen Francos Profil auf, etwa, dass sie in Arizona arbeitet.
Der Verfasser stellt seine potenzielle Kundin in den Mittelpunkt. Mit Formulierungen wie „Ihre Aktivitäten rund um das Thema“ und „wenn Sie dieses Thema federführend angehen“ geht er auf die Situation der Empfängerin ein und macht deutlich, wie er mit seinen Fähigkeiten und Dienstleistungen behilflich sein kann.
Dabei vermeidet er Formulierungen, die zu vertriebslastig oder offensiv klingen. Er geht nicht einfach davon aus, dass er einen Termin bekommt, sondern macht Vorschläge. So überlässt er ihr die Entscheidung, wie es weitergeht, verwendet aber trotzdem einen klaren Handlungsaufruf (Telefongespräch oder persönliches Treffen).
