7 Tipps für effektive Stellenanzeigen
Gestützt duch LinkedIn Analysen
Verbessern Sie Ihre Stellenanzeigen durch datengestützte Einblicke
Es ist nicht immer einfach, eine Stellenbeschreibung zu erstellen, die die besten Kandidaten sofort anspricht. Daher haben wir analysiert, wie Millionen von LinkedIn Mitgliedern mit Stellenanzeigen interagieren und darauf basierend sieben nützliche Tipps erstellt, die Ihnen dabei helfen, bessere Stellenbeschreibungen zu schreiben.
TIPP 1
Weniger ist mehr
Viele Leute sehen sich Stellenbeschreibungen auf dem Smartphone an. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum Stellenanzeigen mit weniger als 150 Wörtern dazu führen, dass sich Kandidaten 17,8 % häufiger darauf bewerben als auf Stellenanzeigen zwischen 450 und 600 Wörtern.
Fazit: Kürzere Stellenanzeigen bringen Ihnen mehr Bewerber.
TIPP 2
Formulieren Sie Ihre Anzeige nicht zu informell
Kandidaten bewarben sich in unserer Studie 2 bis 4 Mal seltener auf unsere Beispielanzeige, wenn die Beschreibung zu locker formuliert war. Wer einen zu informellen Eindruck hinterlässt, wirkt schnell unprofessionell. Daher sollten Sie zwar freundlich wirken, aber es nicht übertreiben.
Kandidaten bewerben sich seltener auf eine Stellenbeschreibung, die zu informell formuliert ist.
Formell: 77 %
Informell: 60 %
Fazit: Ein zu lockerer Tonfall kann abschreckend wirken.
Welche Teile der Jobbeschreibung waren die wichtigsten?
Vergütung: 61 %
Erforderliche Qualifikationen: 49 %
Details zum Job: 49 %
Performance-Ziele: 33 %
Unternehmenskultur: 28 %
TIPP 3
Fokus auf die relevanten Informationen
Kandidaten verbringen unter Umständen nur wenige Sekunden damit, Ihre Stellenanzeige zu lesen, also achten Sie darauf, dass Sie schnell zum Punkt kommen. Informationen wie Vergütung und erforderliche Qualifikationen wurden durchgehend als hilfreichste Aspekte der Stellenbeschreibung genannt.
Fazit: Vergessen Sie nicht, Kandidaten die grundlegenden Informationen mitzuteilen.
TIPP 4
Verschwenden Sie nicht zu viel Zeit damit, über Ihr Unternehmen zu sprechen
Kandidaten interessieren sich zwar für Ihr Unternehmen, suchen Informationen dazu aber nicht in einer Stellenbeschreibung. Angaben zu Unternehmen, Kultur und Mission wurden hier als weniger wichtig angesehen.
HEATMAP-LEGENDE
Fazit: Informationen zum Unternehmen gehören auf die Webseite – nicht in die Stellenbeschreibung.
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Nutzen Sie unsere Analysen, um die besten Kandidaten auf sich aufmerksam zu machen.
HEATMAP-LEGENDE
TIPP 5
Legen Sie fest, wie sich Erfolg definiert
Stechen Sie aus der Menge heraus, indem Sie genaue Kennzahlen bereitstellen, die Kandidaten nach einem Jahr im Job erreicht haben sollten. So wird die Erwartungshaltung geklärt und Ihr Unternehmen hinterlässt einen besseren Eindruck.
Fazit: Setzen Sie klare Ziele. Formulieren Sie diese möglichst spezifisch und messbar.
TIPP 6
Veröffentlichen Sie Stellenanzeigen am Anfang der Woche
Je früher, desto besser – das gilt bei Stellenanzeigen besonders. Die meisten Kandidaten veröffentlichen Bewerbungen montags, dienstags oder mittwochs. Nur 15 % tun dies hingegen am Wochenende.
Bewerbungen auf Stellenanzeigen nach Wochentag
Montag: 20 %
Dienstag: 19 %
Mittwoch: 18 %
Donnerstag: 15 %
Freitag: 13 %
Fazit: Veröffentlichen Sie Ihre Stellenanzeigen also am besten montags.
TIPP 7
Verwenden Sie geschlechtsneutrale Ausdrücke, um Diversität zu fördern
Männer bewarben sich um 13 % häufiger auf Stellen, die sie angesehen haben, als Frauen. Stellenbeschreibungen mit „maskuliner“ Wortwahl können qualifizierte Kandidaten abschrecken. Geschlechtsneutrale Ausdrücke begünstigen eine größere Diversität im Bewerberpool.
Fazit: Achten Sie auf die Wortwahl in Ihrer Stellenbeschreibung.
Methodik
Unsere Studie analysierte Millionen von Interaktionen, um herauszufinden, wie bestimmte Herangehensweisen Arbeitssuchende beeinflussen.
Stellen, die 2016 und 2017 auf LinkedIn in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden, waren Teil der Analyse, um Einblicke in das Nutzerverhalten zu bekommen, das in den Tipps 1, 6 und 7 erwähnt wird.
der LinkedIn Markforschung wurden im Rahmen der Heatmap-Studie befragt, die in den Tipps 2, 3, 4 und 5 erwähnt wird.