LinkedIn Marketing-Glossar
In diesem übersichtlichen Glossar finden Sie alle wichtigen Marketingbegriffe, die Sie kennen sollten.
Zudem haben wir die gängigsten Akronyme von CTA bis KPI für Sie zusammengestellt, damit Ihre Werbekampagnen in jeder Phase ein Erfolg werden – von TOFU bis BOFU.
A–D
A/B-Testing
A/B-Testing, auch Split-Testing genannt, ist eine Testmethode, bei der zwei Varianten desselben Marketing-Assets miteinander verglichen werden, um herauszufinden, welche bei der Zielgruppe besser ankommt. Beispiel: 50 % der Seiten-Besucher:innen werden mit Version A einer Landingpage konfrontiert, die einen kleinen CTA-Button enthält, und 50 % mit Version B, die einen großen CTA-Button enthält. Der A/B-Test vergleicht, welche der beiden Landingpages mehr Klicks auf den CTA-Button generiert.
Account-Based Marketing (ABM)
Account-Based Marketing (ABM) beschreibt eine vertriebsorientierte B2B-Marketingstrategie, bei der Vertrieb und Marketing ihre Aktivitäten aufeinander abstimmen und sich auf eine bestimmte Gruppe von Zielaccounts in einem Markt konzentrieren. Account-Based Marketing ermöglicht es Marketer:innen und Vertriebler:innen, Accounts mit individuell angepasstem Content persönlich anzusprechen. Dazu können auch Upselling-Strategien gehören, die darauf abzielen, bestehende Kund:innen zum Erwerb eines Upgrades oder zu zusätzlichen Käufen zu bewegen.
Anzeigentext
Mit dem Anzeigentext ist der schriftliche Inhalt einer Anzeige gemeint, der Betrachter:innen dazu bringen soll, eine Handlung auszuführen, z. B. das Anklicken einer Anzeige oder die Tätigung eines Kaufs. Es gibt Anzeigen, die nur Text enthalten, und Anzeigen, die Text und kreative Elemente wie Fotos, Grafiken oder Videos kombinieren. Gelungene Anzeigentexte können den Erfolg von Onlineanzeigen maßgeblich steigern.
B2B-Marketing
B2B-Marketing oder Business-to-Business-Marketing beschreibt eine Marketingstrategie, bei der ein Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen an andere Unternehmen vermarktet. Wenn sich die Marketingmaßnahmen an ein anderes Unternehmen richten, müssen Marketer:innen ihre Botschaften dementsprechend auf die Kaufentscheider:innen in den jeweiligen Zielunternehmen ausrichten.
Blog/Bloggen
Das Blog (oder der Blog) ist die Kurzform von „Weblog“ und bezeichnet eine Website oder Webseite, deren Inhalte regelmäßig aktualisiert werden. Anfangs waren Blogs meist persönliche Online-Tagebücher. Inzwischen sind sie aber auch ein leistungsstarkes Kommunikationstool für Unternehmen. Beim Bloggen (auch Blogging) geht es um das Schreiben und Veröffentlichen neuer Inhalte auf einem Blog. Viele Unternehmen binden Blogs in ihre Marketingstrategie ein und veröffentlichen darauf Beiträge über Themen, die für ihre Zielgruppe und Branche relevant sind.
Boosting
Boosting beschreibt das Sponsern eines Beitrags vom Social-Media-Account Ihrer Marke. Dabei investieren Sie einen bestimmten Geldbetrag, um den Beitrag einer größeren Zielgruppe zugänglich zu machen. Soziale Netzwerke ermöglichen das Sponsern eines Beitrags direkt von Ihrer Social-Media-Seite aus. Gesponserte Beiträge lassen sich nicht ganz so individuell anpassen wie Anzeigen, sie stellen jedoch eine einfache Möglichkeit dar, die Brand Awareness und das Engagement mit bereits vorhandenem Content zu steigern.
Bounce Rate
Die Bounce Rate, auch Absprungrate genannt, ist eine Kennzahl im Online-Marketing, die misst, wie viele Besucher:innen auf Ihre Website kommen, ohne sich eine zweite Seite anzusehen oder anderweitig mit Ihrer Website zu interagieren. Je höher die Anzahl der Bounces, desto niedriger die Conversion Rate (CVR), die häufig als Key Performance Indicator (KPI) dient. Durch die Analyse des Website-Traffic lassen sich Aussagen über das Engagement mit Ihrer Website treffen und damit Rückschlüsse auf die Wirksamkeit Ihrer Marketingaktivitäten ziehen.
Brand Awareness
Die Brand Awareness oder auch Markenbekanntheit beschreibt, wie sehr Ihre Marke potenziellen Kund:innen bekannt ist. Das heißt nicht zwangsläufig, dass diesen der Name Ihres Unternehmens geläufig ist, sondern vielmehr, dass Ihre Marke einen gewissen Wiedererkennungswert besitzt. So ist den potenziellen Kund:innen zum Beispiel die Form eines Logos oder die Farbe einer Verpackung bekannt, und sie wissen, wie sich Ihre Marke von ähnlichen Produkten anderer Anbieter unterscheidet.
Business to Business (B2B) / Business to Consumer (B2C)
Im Online-Marketing tauchen häufig die Akronyme B2B und B2C auf. B2B steht für Business to Business und bedeutet, dass ein Unternehmen seine Produkte an andere Unternehmen vermarktet. B2C steht dagegen für Business to Consumer und beschreibt das Direktmarketing eines Unternehmens an ausgewählte Endverbraucher:innen.
Buyer Persona
Buyer Persona ist ein Begriff, der ursprünglich aus der Marktforschung stammt. Er beschreibt das Profil einer fiktiven Person, die Ihre Zielgruppe – oder einen Teil Ihrer Zielgruppe – repräsentiert. Eine Buyer Persona kann Merkmale wie Alter, geschlechtliche Identität, Ausbildung, Jobbezeichnung, Hobbys und Motivation umfassen. Manchmal spricht man auch von Marketing-Persona. Damit beschreiben Unternehmen ihre idealen Kund:innen und entwickeln darauf aufbauend eine Strategie für ihre Werbekampagnen.
Call-to-Action (CTA)
Ein Call-to-Action (CTA) fordert Konsument:innen zu einer konkreten Handlung auf. CTAs können Bestandteil jeglicher Art von Werbung sein, zum Beispiel Print-Anzeigen, TV-Spots oder Buttons auf einer Landingpage, in einem Blog oder einer Banneranzeige. Beispiele für CTAs sind „Jetzt kontaktieren“ und „Mehr erfahren“. Sie leiten Interessierte an eine Hotline oder ein Formular weiter, um weitere Handlungen zu generieren.
Content Marketing
Content Marketing ist eine Strategie, die darauf abzielt, hochwertige und zielgruppenrelevante Inhalte zu erstellen und bereitzustellen, um mehr Traffic für eine Website zu generieren. Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt dabei meist eine wichtige Rolle. Content, der für Suchmaschinen optimiert ist, gewährleistet, dass dieser in den Suchergebnissen weit oben erscheint und somit besser gefunden wird. Eine Content-Marketing-Strategie kann verschiedene Content-Formate beinhalten, z. B. Blogbeiträge, Landingpages, E-Books oder Fallstudien.
Conversion
Conversion findet statt, wenn eine Person die gewünschte Aktion auf einer Anzeige oder einer Landingpage ausführt. Eine gewünschte Aktion kann z. B. sein, dass diese Person eine Website aufruft, sich in einen E-Mail-Verteiler einträgt oder einen Kauf tätigt. Mithilfe der Conversion Rate können Conversions nachverfolgt werden. Für die Berechnung der Conversion Rate teilt man die Anzahl der erzielten Conversions durch die Anzahl der Ansichten oder Besuche. Bei der Optimierung der Conversion Rate geht es darum, mithilfe gezielter Maßnahmen die Conversions für eine Anzeige oder Website zu erhöhen.
Conversion Rate (CVR)
Conversion findet statt, wenn Ihr Marketing das erreicht, was es erreichen soll, zum Beispiel Konsument:innen dazu bewegen, ein Produkt Ihres Unternehmens zu kaufen. Die Conversion Rate (CVR) misst, wie häufig das der Fall ist. Beispiel: Wenn 100 Personen auf eine Anzeige für Ihr neues, patentiertes Widget klicken und 15 von ihnen sich entscheiden, dieses zu kaufen, beträgt Ihre Conversion Rate 15 %. Die Conversion Rate hilft Ihnen zu bewerten, wie wirksam Ihr Marketing ist.
Cost per Click (CPC) / Pay per Click (PPC)
Cost per Click (CPC) bezeichnet ein Modell im Online-Marketing, bei dem Marketer:innen für die Anzahl der Klicks zahlen, die ihre Anzeige generiert. Die Anzeige kann Text, Bilder, ein Video oder eine Kombination aus all dem enthalten, und in einer Suchmaschine, auf einer Website oder in einem sozialen Netzwerk erscheinen. Alternativ spricht man auch von Pay per Click (PPC).
Customer Journey/Customer Lifecycle
Customer Journey – oder auch Customer Lifecycle – bezeichnet alle Touchpoints bzw. Interaktionen, die eine Person vom ersten Kontakt mit einer Marke bis hin zur eigentlichen Kaufentscheidung hat. In der Regel umfasst die Customer Journey fünf wesentliche Phasen: Awareness (Aufmerksamkeit), Consideration (Erwägung), Akquisition (Entscheidung), Conversion und Retention (Bindung). Es ist die Aufgabe von Marketer:innen zu gewährleisten, dass jede Interaktion mit ihrer Marke während der gesamten Customer Journey positiv gestaltet ist und potenzielle Kund:innen letztlich zum Kauf bewegt.
Customer Relationship Management (CRM)
Ein CRM-System ist eine Softwaretechnologie, mit der Unternehmen ihre Beziehungen zu Leads und bestehenden Kund:innen verwalten können. Vertriebsteams verwenden CRM-Systeme, um die Beziehung zu neuen Leads zu pflegen und sie in jeder Phase des Sales Funnels bis zum Geschäftsabschluss zu unterstützen. Marketingteams können CRM-Systeme nutzen, um ihre Zielgruppe in Segmente einzuteilen und so ihre Zielgruppenansprache individuell anzupassen.
Demografische Daten
Demografische Daten sind Informationen über bestimmte Personengruppen. Unternehmen verwenden diese Daten, um ihre Zielgruppe und relevante Kanäle zu identifizieren, über die sie ihre Zielgruppe am besten erreichen. Demografische Daten umfassen unter anderem Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen und Bildungsstand.
Digital Advertising
Digital Advertising bezeichnet Marketingmaßnahmen über digitale Kanäle wie Suchmaschinen, Social-Media-Plattformen oder Display-Anzeigen auf Websites. Die Anzeigenformate reichen von einfachen Textanzeigen über Links, Bilder und Shopping-Anzeigen bis hin zu Videoanzeigen. Mithilfe von Online-Marketing-Dashboards können Marketer:innen wichtige Kennzahlen wie die Anzahl der Aufrufe, Engagement, Klicks und Conversions ihrer digitalen Anzeigen verfolgen.
Digitales Marketing
Digitales Marketing oder Online-Marketing umfasst alle Marketingaktivitäten, die im Internet stattfinden. Das Marketing erfolgt hier über digitale Kanäle wie Suchmaschinen, Websites, E-Mails und soziale Netzwerke sowie auf Mobilgeräten. Es gibt eine Vielzahl von digitalen Marketingaktivitäten wie Newsletter, Landingpages, Sponsored Content und Banneranzeigen.
Display Ads
Display Ads (deutsch Display-Anzeigen) sind ein Online-Anzeigenformat. Display Ads enthalten visuelle Elemente wie Bild oder Video und erscheinen auf Websites, Social-Media-Plattformen oder Apps. Diese Online-Anzeigen können in jeder Phase des Sales Funnels, von der Brand Awareness bis zur Conversion, eingesetzt werden.
Dynamic Ads / Dynamic Content
Dynamic Ads sind Online-Anzeigen, deren Inhalte sich bei jeder Auslieferung automatisch anpassen, um der gewünschten Zielgruppe relevante Informationen anzuzeigen. Dynamic Ads personalisieren Bilder, Anzeigentexte oder Landingpages anhand der individuellen Betrachter:innen. Grundlage dafür, welche Anzeigeninhalte ein:e User:in zu sehen bekommt, sind unter anderem demografische Daten, Standortinformationen und Browsingaktivitäten.
E–I
E-Commerce
E-Commerce ist die Kurzform von Electronic Commerce und bezeichnet den Kauf und Verkauf von Waren im Internet. Unternehmen können eigene Onlineshops erstellen, Produktfotos und -informationen hochladen, Preise festlegen und ihre Produkte verkaufen. E-Commerce ist eine gute Möglichkeit für Unternehmen, ihre Produkte online zu verkaufen und die Kosten für ein stationäres Ladengeschäft einzusparen.
E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing ist ein spezifischer Marketingkanal im digitalen Marketing. E-Mail-Marketing-Kampagnen verfolgen das Ziel, eine Marke bzw. ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Service dieser Marke zu bewerben. Sie können Aktionsangebote, Newsletter und Ankündigungen über Produktneuheiten umfassen und beinhalten häufig einen Call-to-Action (CTA).
Engagement (mit einem Beitrag)
Von Engagement spricht man, wenn eine Person auf ein Marketing-Asset reagiert. Der Begriff wird vor allem im Social-Media-Kontext verwendet. Ein Asset kann hier eine Anzeige oder ein Beitrag Ihrer Marke sein. Das Engagement mit einem Beitrag misst, wie viele Personen den Inhalt liken, kommentieren oder anderweitig darauf reagieren. Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Follower:innen und der Anzahl der Reaktionen ist die Engagement Rate pro Beitrag.
Engagement Rate
Die Engagement Rate ist eine wichtige Kennzahl bei der Auswertung von Marketing- und Werbeaktivitäten. Sie gibt an, wie viele Personen auf einen Social-Media-Beitrag oder eine Anzeige eines Unternehmens reagieren. Um die Engagement Rate für organischen Content zu ermitteln, wird die Gesamtzahl der Interaktionen mit einem Beitrag durch die Anzahl der Follower:innen eines Unternehmens geteilt. Um die Engagement Rate für Anzeigeninhalte zu ermitteln, wird die Gesamtzahl der Interaktionen mit einer Anzeige durch die Reichweite der Anzeige geteilt. Die Reichweite gibt an, wie viele Personen die Anzeige gesehen haben.
Funnelphase (TOFU/MOFU/BOFU)
Die vielleicht etwas seltsam klingenden Akronyme TOFU/MOFU/BOFU beziehen sich auf den sogenannten Funnel, einen Begriff aus Marketing und Vertrieb. Ein Marketing Funnel oder Conversion Funnel beschreibt den Weg der Kund:innen von der Brand Awareness bis zur Conversion. TOFU bezieht sich auf den oberen Bereich des Funnels (top of funnel), in dem die Person auf die Marke aufmerksam wird (Brand Awareness). MOFU steht für den mittleren Bereich des Funnels (middle of funnel), in dem die Person die Marke in Betracht zieht (Consideration) und verschiedene Angebote vergleicht. BOFU bezieht sich auf den unteren Bereich des Funnels (bottom of funnel). Hier findet die Conversion statt.
Go-to-Market-Strategie (GTM)
Eine Go-to-Market-Strategie (GTM) ist der schrittweise Plan eines Unternehmens, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt zu bringen. Die einzelnen Schritte umfassen die Identifizierung der Zielgruppe, die Entwicklung einer Einführungs- und Marketingstrategie, die Durchführung einer Wettbewerbsanalyse und die Entwicklung einer Vertriebsstrategie. Auf diese Weise stellen Unternehmen sicher, dass das neue Produkt oder die neue Dienstleistung erfolgreich auf dem Markt eingeführt wird.
Ideal Customer Profile (ICP)
Ähnlich wie die Buyer Persona findet das Ideal Customer Profile (ICP) oder ideale Kundenprofil vor allem im B2B-Marketing Anwendung. Es beschreibt die idealen Eigenschaften eines Unternehmens, dem Sie Ihr Produkt oder Ihren Service verkaufen möchten, und umfasst Merkmale wie Branche, Standort, Mitarbeiterzahl und Umsatz. Auch wenn das endgültige Ziel darin besteht, Ihr Produkt an bestimmte Buyer Personas innerhalb Ihres ICP zu vermarkten, sollten Sie zunächst das Ideal Customer Profile entwerfen und erst dann die Buyer Personas definieren.
J–M
Kaufinteresse
Das Kaufinteresse (auch Buyer Intent) weist auf die Wahrscheinlichkeit hin, dass ein potenzieller Unternehmenskunde bei einem bestimmten Unternehmen kaufen wird. Marketer:innen berücksichtigen das Kaufinteresse bei der Strategieentwicklung. Wenn Marketer:innen Verhaltensweisen verstehen, die auf ein Kaufinteresse hinweisen, können sie besser zwischen potenziellen Kund:innen und Personen unterscheiden, die sich lediglich über ein Produkt oder eine Dienstleistung informieren, aber kein Kaufinteresse zeigen.
Key Performance Indicator (KPI)
Ein Key Performance Indicator (KPI) dient der Auswertung von Leistungsmerkmalen innerhalb eines bestimmten Zeitraums und liefert dem Unternehmen wichtige Einblicke, um seine Geschäftsziele zu managen und zu erreichen. Viele Begriffe in diesem Glossar können als KPIs dienen, etwa Return on Investment (ROI), Conversion Rate (CVR), Bounce Rate und Kennzahlen zur Brand Awareness.
Keyword/Keyword-Recherche
Ein Keyword ist ein Wort oder eine Wortgruppe, die jemand in eine Suchmaschine eingibt, um Informationen zu finden. Bei der Keyword-Recherche geht es darum, beliebte Keywords zu finden, nach denen die Zielgruppe sucht. Auf Grundlage dieser Informationen kann ein Unternehmen dann eine Website oder einen Blogbeitrag erstellen, mit denen sich die Suchanfrage beantworten lässt.
Kundengewinnung
Bei der Kundengewinnung oder Kundenakquise geht es um die Gewinnung von Neukund:innen. Sie beinhaltet das Entwerfen von Buyer Personas, das Entwickeln einer Werbekampagne sowie das Begleiten der Kund:innen durch den Marketing Funnel und resultiert in Conversion. Diese Maßnahmen finden in den Akquisekosten Berücksichtigung. Sie beziffern, wie viel es insgesamt kostet, eine:n Neukund:in zu gewinnen.
Landingpage
Eine Landingpage ist – wie der Name verrät – eine Webseite, auf der Besucher:innen landen. Dabei handelt es sich in der Regel um eine für sich stehende Webseite, die Teil einer Werbekampagne ist und Kund:innen durch einen Call-to-Action (CTA) zu einer bestimmten Handlung auffordert. Häufig werden Interessierte gebeten, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Im Gegenzug erhalten sie eine kostenlose Testversion oder anderen Content. Landingpages sind ein essentieller Bestandteil der Lead-Generierung, die den ersten Schritt bei der Umwandlung von Besucher:innen in Kund:innen darstellt.
Lead-Generierung
Ein Marketing-Lead ist eine Person, die Interesse an einem Produkt oder Service zeigt. Informationen über Leads gewinnen Unternehmen über Angaben zu ihren direkten Kontakten oder über demografische Daten. Sie helfen ihnen zu verstehen, wer ihre Zielgruppe ist. Lead-Generierung meint also die Gewinnung von Leads, indem man Interesse für die vermarkteten Produkte oder Services weckt. Dies erfolgt häufig über Landingpages, Webinhalte und Werbeanzeigen.
Marketing Analytics
Unter Marketing Analytics versteht man das Sammeln und Auswerten von Daten zu digitalen Marketingmaßnahmen. Dies umfasst das Messen von Key Performance Indicators (KPIs) zu Werbekampagnen, etwa Conversion Rate (CVR) und Bounce Rate, sowie die Analyse von Daten wie Akquisekosten, um den Return on Investment (ROI) zu bestimmen. Im Rahmen der Marketing Analytics werden Berichte erstellt, anhand derer Unternehmen den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten messen und diese optimieren können.
Marktanteil
Der Marktanteil ist der prozentuale Anteil eines Unternehmens am Absatz eines Marktes oder einer Branche. Mit anderen Worten: Der Marktanteil gibt an, wie hoch der Anteil des Umsatzes eines Unternehmens am Gesamtumsatz der Branche ist. Die Berechnung des Marktanteils hilft Unternehmen dabei zu bestimmen, wie wettbewerbsfähig sie in ihrem Markt sind.
N–R
Native Advertising
Von Native Advertising spricht man, wenn ein Artikel in einer Zeitschrift oder ein Bereich auf einer Website den übrigen dort veröffentlichten Inhalten ähnelt, aber gesponsert wird. Native Advertising verbindet die Bereiche Content und Anzeige, indem es sich inhaltlich und vom Erscheinungsbild her dem Medium, in dem es veröffentlicht ist, anpasst, jedoch ein Produkt oder einen Service anpreist.
Objective-Based Advertising
Bei Objective-Based Advertising handelt es sich um eine Online-Marketing-Methode, die von LinkedIn entwickelt wurde. Bei dieser Methode stehen die Marketingziele im Mittelpunkt. Unternehmen wählen zunächst ihr Kampagnenziel aus und entscheiden sich dann für ein Anzeigenformat und Anzeigenfunktionen, die dieses Ziel unterstützen.
Responsive Design
Unter Responsive Design versteht man die technische Möglichkeit, eine Website so anzupassen, dass sie sowohl auf Desktop-Computern als auch auf mobilen Geräten nutzbar ist. Das Website-Layout passt sich nicht nur automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen und -auflösungen an, sondern berücksichtigt auch, dass Abstände gleichbleiben und Links und Navigation gut sichtbar sind. Darüber hinaus sorgt Responsive Design dafür, dass wichtige Text- und Navigationselemente variabel sind, um eine einwandfreie Nutzung der Website auch auf mobilen Geräten zu gewährleisten. Responsive Design ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung.
Retargeting
Von Retargeting spricht man, wenn Sie Konsument:innen, die Ihre Website besucht haben, Anzeigen für Ihr Produkt oder Ihren Service präsentieren. Diese Anzeigen können auf anderen Websites oder Social-Media-Plattformen erscheinen und sollen den potenziellen Kund:innen Ihre Marke in Erinnerung rufen. Durch diese gesteigerte Brand Awareness erhöhen Sie die Chance, dass sie sich, sobald sie kaufbereit sind, für Ihr Unternehmen entscheiden.
Return on Investment (ROI)
Der Return on Investment (ROI) misst die Rentabilität einer Investition, indem er das durch die Investition verdiente Geld dem eingesetzten Kapital gegenüberstellt. Der ROI wird bei Marketingentscheidungen herangezogen, da er in einer Momentaufnahme zeigt, welche Marketingaufwendungen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Letztlich beschreibt er, was Sie für Ihr Geld bekommen.
S–V
Social-Media-Marketing
Von Social-Media-Marketing spricht man, wenn ein Unternehmen Social-Media-Plattformen für sein Marketing nutzt. Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und TikTok sind geeignete Orte, um ein Unternehmen zu promoten und neue Kund:innen zu gewinnen. Social-Media-Plattformen bieten Funktionen an, über die Unternehmen z. B. ihre Produkte verkaufen, Live-Sendungen veranstalten und sich mit ihren Kund:innen austauschen können.
Sponsored (Post) – Gesponserter Beitrag
Ein gesponserter Beitrag ist ein Beitrag in sozialen Medien oder auf einer anderen Plattform, für den ein Unternehmen bezahlt. Gesponserte Beiträge tauchen häufig im Influencer-Marketing auf. Hier werden Influencer:innen auf Social Media dafür bezahlt, dass sie in ihren Beiträgen über die Marke sprechen. Alternativ wird der Begriff Sponsored Ad verwendet. Gesponserte Inhalte können auch längere Formate haben, zum Beispiel Blogposts im Kontext von Native Advertising, bei dem eine Website Sponsored Content veröffentlicht, der ihren eigenen Inhalten ähnelt.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Search Engine Optimization (SEO) bezieht sich auf die Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um eine Website und deren Inhalte zu optimieren und die Anzahl der von Suchmaschinen generierten Zugriffe auf die Website zu erhöhen. Ziel ist es, die Landingpages und Blogbeiträge einer Website auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse für ihre Ziel-Keywords zu platzieren, da Inhalte, die dort ranken, am häufigsten angeklickt werden.
SWOT-Analyse
Das englische Akronym SWOT steht für Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats). Eine SWOT-Analyse ist ein häufig verwendetes Instrument bei der Entwicklung von Unternehmens- und Marketingstrategien. Sie hilft Unternehmen, ihre aktuelle Situation zu analysieren und sich auf dem Markt zu positionieren. Die Ergebnisse der SWOT-Analyse können in einer 4-Felder-Matrix dargestellt werden – Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in jeweils einem Feld.
Total Addressable Market (TAM)
Der Total Addressable Market (TAM) oder gesamte verfügbare Markt beschreibt die gesamte Marktnachfrage für eine Reihe von Produkten oder Dienstleistungen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um den maximalen Umsatz, den ein Unternehmen mit dem Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen erzielen kann. Unternehmen verwenden zur Berechnung des gesamten adressierbaren Marktes entweder einen Top-down-Ansatz (basierend auf Branchendaten) oder einen Bottom-up-Ansatz (basierend auf historischen Verkaufsdaten), wobei der Bottom-up-Ansatz zuverlässigere Daten liefert.
Unique Visitor
Unique Visitor (deutsch individuelle:r Besucher:in) ist eine Kennzahl zur Analyse einer Website. Diese Kennzahl bezieht sich auf die tatsächliche Anzahl der Personen, die eine Website besucht haben. Unique Visitors werden im gewählten Zeitraum nur einmal gezählt, unabhängig davon, wie oft sie die Website besucht haben. Auf diese Weise kann ein Unternehmen nachvollziehen, wie viele Personen die Website in einem bestimmten Zeitraum besucht haben.
User Experience (UX)
User Experience (UX) bezieht sich auf die allgemeine Erfahrung, die eine Person bei der Nutzung einer Website oder App macht. Dies kann alles von der Bedienfreundlichkeit über die Navigierbarkeit bis hin zur Relevanz der Inhalte umfassen. Regelmäßiges Feedback seitens der Kund:innen kann Unternehmen helfen, ihre Website oder mobile App zu verbessern und ein positiveres Nutzungserlebnis zu schaffen.
Video Ads
Video Ads (deutsch Videoanzeigen) sind ein digitales Werbeformat. Ein Produkt oder eine Dienstleistung wird in Form eines Videos erklärt, um die Aufmerksamkeit der Betrachter:innen zu gewinnen und ihre Kaufbereitschaft zu stärken. In Video Ads kommen verschiedene Videoformate zum Einsatz, z. B. Erklärvideos, kurze Werbe- oder Imagefilme, Corporate Videos oder Tutorials.
W–Z
Werbekampagne
Eine Werbekampagne oder Anzeigenkampagne beschreibt aufeinander abgestimmte Maßnahmen zur Erreichung eines bestimmten Marketingziels. Unter einer Kampagne versteht man dabei einen langfristigen Plan, bei dem eine Strategie entwickelt und dann umgesetzt wird, um ein Produkt oder einen Service zu bewerben. Dabei nutzen Unternehmen eine Kombination aus verschiedenen Werbeformen – von Print-, Internet-, Radio- und TV-Werbung bis hin zu Influencer-Marketing, Produktplatzierung und Events.
Wireframe
Ein Wireframe, auch schematischer Entwurf oder Blaupause genannt, visualisiert den Aufbau einer Website oder App. Es gibt drei verschiedene Arten von Wireframes: Low-Fidelity-Wireframes, Medium-Fidelity-Wireframes und High-Fidelity-Wireframes. Diese unterschiedlichen Stufen geben an, wie detailliert ein Entwurf ist. Low-Fidelity-Wireframes sind einfache schwarz-weiße Kastenzeichnungen mit Platzhaltern für das Design. High-Fidelity-Wireframes sind identische Mockups, die zeigen, wie die Website später aussehen wird.
Zielgruppensegmentierung
Bei der Zielgruppensegmentierung geht es darum, auf Basis spezifischer Informationen wie demografischer Daten, Kaufverhalten oder Produktnutzung Segmente innerhalb einer Zielgruppe zu ermitteln. Anhand dieser Informationen können Inhalte personalisiert und ein maßgeschneidertes Kauferlebnis bereitgestellt werden. Beispiele für Zielgruppensegmente sind Standort, bisherige Käufe, Geräteart oder Funnelphase.