Tipps für erfolgreiche Jobbeschreibungen / Die beste Plattform für Ihre Stellenanzeige
Die beste Plattform für Ihre Stellenanzeige
Schon beim Verfassen einer Stellenanzeige gibt es einiges zu beachten. Schließlich muss sie potenziellen Kandidaten nicht nur eine möglichst umfassende Beschreibung der betreffenden freien Stelle liefern, sondern darüber hinaus auch für Suchmaschinen optimiert sein – ohne zu viele Schlagwörter zu enthalten. So weit so gut. Doch der nächste Schritt ist einer der wichtigsten: Für welche Plattform entscheiden Sie sich?
5 Fragen, die Sie sich bei jeder Stellenanzeige stellen sollten
Welche Plattform sich für eine bestimmte Stellenanzeige am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel von der Art der Position, die Sie besetzen möchten. Wir haben fünf Fragen für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, die jeweils effektivste Plattform zu bestimmen.
Welche Stelle möchten Sie besetzen?
Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind und für welche Position Sie Kandidaten gewinnen möchten, eignen sich bestimmte Plattformen eher als andere. Dabei sollten Sie auch berücksichtigen, auf welchen Plattformen Ihre jeweilige Zielgruppe ohnehin viel Zeit verbringt und auf welchen Jobbörsen sie am wahrscheinlichsten nach passenden Stellenangeboten sucht. Deshalb bietet sich beispielsweise für die Suche nach erfahrenem IT-Personal eine Stellenanzeige auf LinkedIn an. Für Positionen, die sehr spezifische Kenntnisse voraussetzen, stehen dagegen unzählige spezialisierte Jobbörsen zur Verfügung, über die Sie gezielt ein bestimmtes Nischenpublikum ansprechen können. Und für saisonale Jobangebote oder Positionen im Einzelhandel bieten sich Jobbörsen an, die speziell der Vermittlung von Beschäftigungsverhältnissen mit stundenbasierter Entlohnung dienen.
Wie hoch ist Ihr Budget?
Auf manchen Plattformen fallen für die Veröffentlichung von Stellenanzeigen keine Gebühren an, sondern erst für das gezielte Targeting qualifizierter Kandidaten. Falls Ihnen nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, können Sie freie Stellen auf Social-Media-Plattformen oder auch auf Ihrer Unternehmensseite auf LinkedIn.com ausschreiben. Wobei in puncto Budgetplanung anzumerken ist, dass Sie diese idealerweise auch von Ihrer Konkurrenz abhängig machen sollten. Denn je nachdem, wie gefragt potenzielle Kandidaten für eine freie Stelle sind, kann es sich lohnen, ein wenig mehr zu investieren, um Konkurrenten auszustechen und möglichst schnell den passenden Kandidaten für eine Stelle zu finden. Richten Sie Ihr Budget also immer auch darauf aus, wie schnell Sie eine Rolle besetzen möchten.
Wo posten Ihre Konkurrenten vergleichbare Stellenanzeigen?
Betreiben Sie ein wenig Recherche, um herauszufinden, auf welchen Plattformen Ihre Konkurrenten nach Kandidaten für ähnliche Positionen suchen. So können Sie recht einfach herausfinden, über welche Kanäle Sie potenzielle Kandidaten am wahrscheinlichsten erreichen werden. Bringen Sie beispielsweise in Erfahrung, in welchen sozialen Netzwerken Ihre Wettbewerber auf Mitarbeitersuche gehen und ob sie vorwiegend auf kostenlose Jobbörsen setzen oder aber in kostenpflichtige Optionen investieren. Letzteres könnte darauf schließen lassen, dass Kandidaten für die betreffende Position recht gefragt sind.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Ihre Stellenanzeige zu veröffentlichen?
Studien zeigen, dass Jobsuchende gerade zu Wochenbeginn besonders aktiv sind. So werden Jobbeschreibungen vor allem montags aufgerufen und montags gehen bei Unternehmen für gewöhnlich auch am meisten Bewerbungen ein. Hier kann es sich auch anbieten, Tests durchzuführen, um herauszufinden, an welchen Wochentagen und zu welchen Uhrzeiten Sie mit Ihren spezifischen Anzeigen die besten Ergebnisse erzielen. Diese Art von Tests empfiehlt sich auch deshalb, weil der richtige Zeitpunkt für die Veröffentlichung einer Stellenanzeige auch von der Plattform abhängen kann.
Wie steht es um die Leistung Ihrer letzten Anzeige?
Daten zur Performance von Stellenanzeigen, die Sie für ähnliche Positionen gepostet hatten, können Ihnen wertvolle Einblicke in die Effektivität Ihrer Strategie liefern. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Daten auf Optimierungspotenzial hin zu analysieren – es wird sich lohnen!
Die beste Plattform für Ihre Stellenanzeige
Nachdem Sie die oben genannten Fragen für sich beantwortet haben, stehen vermutlich verschiedene Plattformen zur Auswahl. Wir haben uns einmal ein wenig näher mit den bei Personalern beliebtesten Plattformen befasst und eine Übersicht der jeweiligen Vorteile für Sie erstellt.
Unternehmenswebsite
Die „Karriereseite“ Ihrer Unternehmenswebsite eignet sich hervorragend, um potenzielle Kandidaten, die sich bereits für Ihr Unternehmen interessieren, auf freie Stellen aufmerksam zu machen. Nutzen Sie auch Ihren Blog und – sofern vorhanden – Ihre Social-Media-Profile, um auf freie Stellen hinzuweisen, und leiten Sie Interessenten für weitere Informationen auf die „Karriereseite“ Ihrer Website weiter.
Profitipp:
Bauen Sie in Jobbeschreibungen auf Ihrer Website einen „Teilen“-Button ein, sodass Ihre Mitarbeiter und Websitebesucher Stellenanzeigen möglichst einfach an potenziell qualifizierte Kandidaten weiterleiten können.
Kostenlose Jobbörsen
Mit monatlichen Suchanfragen in Millionenhöhe eignen sich kostenlose Jobbörsen vor allem, um eine recht breit gefasste Zielgruppe und Bewerber mit ganz unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen anzusprechen. Darüber hinaus bieten sie sich besonders für die Suche nach freien Mitarbeitern, Remote-Mitarbeitern und Teilzeitkräften an.
Auf manchen dieser kostenlosen Jobbörsen können Sie sogar unbegrenzt viele Stellenanzeigen veröffentlichen, was gerade im Fall zahlreicher freier Stellen von Vorteil ist.
Profitipp:
Stellenausschreibungen auf kostenlosen Jobbörsen sind zwar ein recht effektives Mittel, um sich eine hohe Anzahl an Bewerbern zu sichern. Doch bedenken Sie, dass Ihre Personaler auch entsprechend viel Zeit benötigen werden, um aus dieser wahren Flut an Bewerbungen passende Kandidaten herauszufiltern. Ziehen Sie diese Option also am besten nur in Erwägung, wenn es Ihr Zeitplan auch wirklich zulässt.
Branchenspezifische Jobbörsen
Ganz gleich, ob Sie auf der Suche nach einem neuen Entwickler oder neuen Vertriebsmitarbeitern sind, für viele Berufsgruppen gibt es branchenspezifische Jobbörsen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Suche von Anfang an auf eine bestimmte Berufsgruppe einzugrenzen. Welche Plattform sich jeweils anbietet, kann eine schnelle Onlinesuche in Erfahrung bringen.
Profitipp:
Fragen Sie einfach einmal Kollegen in ähnlichen Positionen, auf welchen Plattformen sie freie Stellen ausschreiben würden. Das kann dabei helfen, die Jobbörsen zu ermitteln, auf denen Sie am wahrscheinlichsten qualifizierte Kandidaten erreichen.
Social Media
Teilen Sie Stellenanzeigen möglichst auch über Ihre Profile bei Facebook, Twitter und Instagram. Denn so aktivieren Sie einen Ihrer wohl effektivsten Kanäle: Ihre eigenen Mitarbeiter, die Ihre Stellenanzeigen einfach mit ihren Kontakten teilen können.
Profitipp:
Informieren Sie Ihre Mitarbeiter in einem Newsletter über Ihre freien Stellen und regen Sie sie dazu an, Ihre Stellenanzeigen zu teilen. Am besten formulieren Sie bereits vorab Posts, die sie direkt so übernehmen und teilen können. Und vergessen Sie nicht, beliebte Hashtags wie #jobsuche oder #wirsuchendich einzubetten.
Mit mehr als 690 Millionen Mitgliedern aus verschiedensten Branchen ist LinkedIn das weltweit größte berufliche Netzwerk und damit die ideale Plattform, um hochqualifizierte Kandidaten zu erreichen. Nutzen Sie den Newsfeed, um Ihre Stellenanzeigen kostenlos mit Ihrem Netzwerk zu teilen. Oder erstellen Sie eine auf Ihre spezifische Marke zugeschnittene Karriereseite, um Bewerbern Ihre individuelle Unternehmenskultur näherzubringen, und nutzen Sie gezielte Anzeigen, um genau die richtigen Kandidaten anzusprechen. Mit LinkedIn können Sie einfach und effektiv vielversprechende Kandidaten auf Ihre freien Stellen aufmerksam machen – und Ihre Bewerber können sich wiederum schnell und bequem umfassend über Ihr Unternehmen informieren.
Das Besondere an LinkedIn ist, dass Sie mit Ihren Stellenanzeigen nicht nur aktive Jobsuchende erreichen, sondern auch potenzielle Kandidaten, die einfach nur die Augen offen halten und abwarten, bis sich zufällig eine vielversprechende Jobmöglichkeit ergibt.
So messen Sie die Performance von Stellenanzeigen
Drei unverzichtbare Kennzahlen
Ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Stellenanzeige sollten Sie ihre Leistung fortlaufend im Auge behalten. Das bietet zum einen den Vorteil, dass Sie potenziellen Optimierungsbedarf sofort bemerken und zeitnah eingreifen können. Zum anderen erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Effektivität Ihrer Maßnahmen, die Sie nutzen können, um Ihre künftige Strategie zu optimieren. Diese drei wichtigen Kennzahlen sollten Sie dabei immer im Auge behalten:
1. Aufrufrate
Die Gesamtanzahl aller Aufrufe einer Stellenanzeige bietet Ihnen einen guten ersten Eindruck ihrer Performance.
So berechnen Sie diese Kennzahl:
Aufrufrate = Gesamtanzahl aller Kandidaten, die die betreffende Stellenanzeige aufgerufen haben
Warum ist diese Kennzahl wichtig?
Anhand der Aufrufrate können Sie die Performance von Stellenanzeigen auf verschiedenen Plattformen miteinander vergleichen. Sollte sich dabei beispielsweise zeigen, dass Anzeigen in einem bestimmten sozialen Netzwerk besonders gute Ergebnisse einfahren, kann es sich anbieten, sich auf diese Plattform zu konzentrieren. Andererseits bieten nicht zufriedenstellende Ergebnisse einen Anhaltspunkt dafür, in welchen Fällen es vielleicht erforderlich ist, in die Bewerbung von Anzeigen zu investieren, um mehr Aufrufe zu erzielen.
2. Bewerberrate
Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie viel Prozent derjenigen, die eine Anzeige aufrufen, sich auch auf die ausgeschriebene Stelle bewerben.
So berechnen Sie diese Kennzahl:
Bewerberrate = Anzahl aller Kandidaten, die eine Stellenanzeige aufgerufen haben ÷ Anzahl der Kandidaten, die sich auf die ausgeschriebene Stelle beworben haben
Warum ist diese Kennzahl wichtig?
Die Bewerberrate gibt Aufschluss darüber, wie viele der Kandidaten, die Ihre Stellenanzeige aufrufen, sich tatsächlich darauf bewerben. Wenn Sie diese Zahl konsequent für alle verwendeten Plattformen erfassen, stellen Sie fest, welche am effektivsten ist. Zudem kann diese Kennzahl als Richtwert herangezogen werden, um die Performance von Stellenanzeigen für verschiedene Positionen miteinander zu vergleichen.
3. Kosten pro Neueinstellung
Vergessen Sie nicht, abschließend zu berechnen, wie hoch der zeitliche und finanzielle Aufwand für die Besetzung einer bestimmten Position war.
So berechnen Sie diese Kennzahl:
Kosten pro Neueinstellung = interne + externe Recruiting-Kosten ÷ Anzahl an Neueinstellungen
Warum ist diese Kennzahl wichtig?
Diese Kennzahl mag Ihnen vielleicht keinen Aufschluss darüber geben, wie Sie die Performance Ihrer Stellenanzeigen künftig verbessern können. Sie stellt aber durchaus eine wichtige Grundlage für zukünftige Entscheidungen dar, in welche Plattformen Sie verstärkt investieren sollten.
Diese drei Kennzahlen liefern Ihnen wichtige Einblicke in die Performance Ihrer Stellenanzeigen. Falls eine Stellenanzeige einmal nicht die gewünschten Ergebnisse einbringen sollte, versuchen Sie es doch einfach einmal auf anderen Plattformen.
Sollten die Ergebnisse auch dort eher enttäuschend ausfallen, liegt es womöglich an der Anzeige selbst. Tipps dazu, wie Sie effektive Jobbeschreibungen verfassen, finden Sie hier.
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