12 hilfreiche Recruitingtipps für Ihr Unternehmen
Wir unterstützen Sie dabei, eine effektive Personalstrategie zu entwickeln und neue Ideen zu finden.
Planen: Recruiting- und Suchtipps
Top-Mitarbeiter:innen interviewen und Personas erstellen
Setzen Sie sich mit Ihren Top-Mitarbeiter:innen zusammen und erarbeiten Sie gemeinsam detaillierte Personas, die Ihre idealen Kandidat:innen reflektieren. Dabei erhalten Sie wertvolle Einblicke zu wichtigen Qualifikationen und dazu, welche Arbeitsbedingungen für Ihre Wunschkandidat:innen attraktiv sind.
Anhand gezielter Fragen während dieser Gespräche formulieren Sie Jobbeschreibungen, die zeigen, was Sie anbieten und erwarten. Identifizieren Sie Kompetenzen, die für die jeweilige Stelle unverzichtbar sind. Außerdem können Sie diese Zeit mit Ihren Mitarbeiter:innen dafür nutzen, um mehr über sie zu erfahren, beispielsweise darüber, welche Ziele sie hatten, als sie bei Ihrem Unternehmen anfingen, und ob und wie sich diese mit der Zeit verändert haben.
Mehr über Personas erfahren
Verfassen Sie klare, keywordgestützte Jobbeschreibungen
Sorgen Sie durch gängige Jobbezeichnungen und klar formulierte Jobbeschreibungen dafür, dass Ihre Stellenanzeigen schneller von potenziellen Kandidat:innen gefunden und gelesen werden.
Vermeiden Sie effekthascherische Ausdrücke wie „Rockstar“ und legen Sie Wert auf inklusive Formulierungen, indem Sie geschlechtsspezifische Begriffe wie „sensibel“ oder „entschlossen“ vermeiden. Auch sollten Sie zukünftige Projekte und Aufgaben sowie erforderliche berufliche Erfahrungen eindeutig darstellen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie ansprechende Stellenanzeigen verfassen
14 Sekunden
Genauso lange dauert es bei den meisten Kandidat:innen, bis sie sich entscheiden, ob sie Ihre Stellenanzeige bis zum Ende lesen oder zur nächsten übergehen.
Vereinfachen Sie Ihren Bewerbungsprozess
Analysieren Sie die wichtigsten Kennzahlen Ihres Bewerbungsprozesses. Wie hoch ist die Quote abgeschlossener Bewerbungen? Wie viele Bewerbungen werden abgebrochen? Wie hoch ist die Quote der Bewerbungen, die zu einem Jobangebot führen? Sehen Sie sich auch an, ob Ihr Bewerbungsverfahren inklusive der Vorstellungsgespräche den Erwartungen potenzieller Kandidat:innen entspricht – und machen Sie bei Bedarf Anpassungen, beispielsweise wenn Kandidat:innen dieselben Informationen in ein Formular eintragen müssen, die sie kurz zuvor mit ihrem Lebenslauf hochgeladen haben.
Denken Sie daran, dass potenzielle Kandidat:innen bereits vor der Bewerbung wichtige Informationen über Ihr Unternehmen herausfinden können, um sich für oder gegen eine Bewerbung zu entscheiden. Analysieren Sie deshalb, welche Informationen Sie unbedingt bereitstellen sollten, und passen Sie Ihre Inhalte entsprechend an.
So vereinfachen Sie Ihren Bewerbungsprozess
Verbessern Sie Ihre Kandidatenansprache mit InMails
Durch InMail-Nachrichten kommunizieren Sie direkt mit potenziellen Kandidat:innen und steigern die Antwortquote. Sie erhalten benutzerdefinierte InMail-Vorlagen, die auf unterschiedlichste Kandidat:innen anpassbar sind. Damit können Sie leicht bis zu 25 InMail-Nachrichten auf einmal senden. Zudem haben Sie Zugang zu InMail-Analysen, wo Sie Antwortquoten und erfolgreiche Vorlagen und Nachrichten einsehen können. Dank Echtzeitanalysen zu Performance und Nutzung lässt sich das Engagement Ihrer potenziellen Kandidat:innen positiv beeinflussen.
Bevor Sie InMails jedoch zu einem integralen Bestandteil Ihrer Personalgewinnung machen, sollten Sie sich mit einigen Best Practices vertraut machen:
• Bauen Sie zunächst einen direkten Kontakt auf – vermeiden Sie Nachrichten ohne persönlichen Bezug.
• Wählen Sie einen kurzen Betreff.
• Fügen Sie stets einen detaillierten Call-to-Action ein, sodass potenzielle Kandidat:innen wissen, was sie als Nächstes tun sollen.
Profi-Tipp
Recruiter:innen erreichen durch InMails eine um 300 % höhere Antwortquote als bei gewöhnlichen E-Mails mit demselben Inhalt.
Interesse wecken: So bringen Sie Kandidat:innen dazu, sich zu bewerben
Bleiben Sie mit Ihren Kandidat:innen in Kontakt
Potenzielle Kandidat:innen wollen während des gesamten Bewerbungsprozesses ein Gefühl der Wertschätzung vermittelt bekommen. Doch wie viel Engagement ist zu viel oder zu wenig? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Anzahl der Interaktionen bis zum Zeitpunkt des Interviews. Wenn Jobsuchende zu viel oder zu wenig Aufmerksamkeit erhalten, können sie das Interesse verlieren oder sogar ein Angebot ausschlagen.
Eine negative Bewerbungserfahrung kann auch zukünftige Talente abschrecken. Behalten Sie somit stets einen Überblick über den prozentualen Anteil der Personen, die eine Bewerbung bei Ihrem Unternehmen empfehlen. Da Vorstellungsgespräche auch für Sie zeitraubend sind, kann Ihnen eine Auswertung der Anzahl der Jobangebote nach einem Vorstellungsgespräch bei der Anpassung Ihres Bewerbungsprozesses helfen.
Mehr über Touchpoints erfahren
Ermöglichen Sie eine flexible Arbeitsumgebung
In der heutigen Zeit wollen Menschen oft mitentscheiden, wo, wann und wie sie arbeiten. Angestellte empfehlen ihr Unternehmen eher weiter, wenn ihnen ausreichend Flexibilität bezüglich Arbeitszeit und -ort gewährt wird. Lange Arbeitstage oder eine 100%ige Anwesenheitspflicht im Büro lässt potenzielle Kandidat:innen an einer Bewerbung oder Stelle in Ihrem Unternehmen zweifeln. Auch Bewertungen durch Angestellte können dadurch negativ beeinflusst werden.
Vielfältige Möglichkeiten bezüglich Arbeitszeit und -ort gehören mittlerweile zum Standard – ob bei ortsunabhängiger Arbeit, bei der Arbeit vor Ort im Büro oder bei einer hybriden Variante. Ähnlich verhält es sich bei der Arbeitszeit. Die meisten Mitarbeiter:innen haben neben ihrer Arbeit noch weitere Verpflichtungen wie Kinderbetreuung, die Pflege von Angehörigen o. Ä. – dies muss sich mit ihrer Arbeitszeit vereinbaren lassen. Daher gelten flexible Arbeitszeiten als besonders vorteilhaft in Jobbeschreibungen.
Mehr über Flexibilität am Arbeitsplatz erfahren
+85 %
Suchen Sie nach Kandidat:innen, die zur Unternehmenskultur passen
Definieren und teilen Sie Ihre Unternehmenskultur mit allen Stakeholder:innen. Suchen Sie nach Kandidat:innen, die zu Ihrer Unternehmenskultur etwas beitragen können.
Sie finden die richtigen Kandidat:innen für Ihre Unternehmenskultur durch Jobbeschreibungen, die sich auf die Leistung und Performance – also auf die zukünftigen Aufgaben der Kandidat:innen – statt lediglich auf Kenntnisse und Fähigkeiten konzentrieren. Filtern Sie potenzielle Kandidat:innen nach Softskills wie Teamfähigkeit und Problemlösungsfähigkeiten – den Grundpfeilern einer guten Unternehmenskultur.
Unternehmenskultur besser verstehen
Profi-Tipp
Die Unternehmenskultur ist der häufigste Grund, warum sich Bewerber:innen für ein Unternehmen entscheiden.
Kommunizieren Sie Vergütung und Zusatzleistungen transparent
Eine gute Stellenanzeige enthält immer Angaben zur Vergütung und zu Zusatzleistungen des Unternehmens. Diese Informationen in Ihrer Jobbeschreibung helfen interessierten Kandidat:innen dabei zu entscheiden, ob das Angebot ihren Vorstellungen entspricht. Transparenz ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Zählen Sie jedoch keine Standardleistungen wie Versicherungen oder bezahlten Urlaub auf. Setzen Sie stattdessen auf konkrete Zusatzleistungen in Ihren Jobbeschreibungen, wie flexible Arbeitszeiten, ortsunabhängige Arbeit, positive Lernkultur mit Vergütung oder Pendlerleistungen. So hebt sich Ihre Stellenanzeige von ähnlichen Anzeigen der Konkurrenz ab.
Transparenz bei der Vergütung – so funktioniert‘s
Sorgen Sie für eine überzeugende Unternehmenspräsentation
Wenn Kandidat:innen Sie nicht kennen, werden sie sich auch nicht bei Ihnen bewerben. Teilen Sie Informationen zu Ihrem Unternehmen so oft wie möglich online, beispielsweise auf der LinkedIn Karriereseite. Damit wecken Sie bei Jobsuchenden Interesse. Stellen Sie ein Team von Markenbotschafter:innen zusammen, die Testimonials, Eventfotos und Blogposts teilen.
Sie können auch eine Karriereseite erstellen, die nicht nur offene Stellen auflistet, sondern die Unternehmensmarke vorstellt. So können potenzielle Kandidat:innen interessante und hilfreiche Informationen zur Stelle und zu Ihrem Unternehmen einfach finden.
Mehr zur Unternehmensmarke bei der Mitarbeitersuche
Profi-Tipp
Kandidat:innen bewerben sich mit 1,2-fach höherer Wahrscheinlichkeit bei einem Unternehmen, das sie bereits kennen.
Langfristig binden: Sorgen Sie für ein positives Arbeitsumfeld
Zeigen Sie, wie sehr Sie Ihre Angestellten schätzen
Der Erfolg Ihres Unternehmens hängt von der physischen, emotionalen und mentalen Gesundheit Ihrer Mitarbeiter:innen ab. Wenn Sie ein positives Arbeitsumfeld schaffen, werden sich Ihre Angestellten in Ihrem Unternehmen wohlfühlen und Ihrem Unternehmen mit größerer Wahrscheinlichkeit länger treu bleiben.
Dies beginnt mit Arbeitgebern, die auf Vertrauen, Empathie und Fürsorge Wert legen – nicht nur auf Arbeitsleistung und -zeit. Dafür bedarf es neuer Strategien zur Förderung des Wohlbefindens der Arbeitnehmer:innen – ob im Büro, im Homeoffice oder in einer hybriden Lösung.
So fördern Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter:innen
+147 %
Zunahme von Stellenanzeigen auf LinkedIn seit 2019, die Wohlbefinden erwähnen
Nehmen Sie sich ab dem ersten Tag Zeit für neue Mitarbeiter:innen
Der erste Tag entscheidet häufig darüber, ob ein:e Mitarbeiter:in langfristig erfolgreich ist. Schaffen Sie ein Onboarding-System, bei dem die ersten 45 Tage ganz genau plant sind, und stellen Sie Ihren Neuzugängen eine:n Mentor:in zur Seite, der:die sie den Kolleg:innen vorstellt und ihnen hilft, Kontakte zu knüpfen. Dies steigert das Wohlbefinden und die Bindungsquote signifikant.
Auch sollten Neuzugänge direkt am ersten Tag eine sinnvolle Aufgabe zugeteilt bekommen, die herausfordernd aber realisierbar ist. Planen Sie regelmäßige Gespräche zum Projektfortschritt und darüber, wie das Onboarding allgemein läuft. Diese Gespräche vermitteln neuen Mitarbeiter:innen das Gefühl, dass sie ernst genommen werden und ihrem Feedback Gehör geschenkt wird.
Mehr über erfolgreiches Onboarding erfahren
58%
der neuen Mitarbeiter:innen bleiben mit einer größeren Wahrscheinlichkeit drei oder mehr Jahre im Unternehmen, wenn sie ein gutes Onboarding durchlaufen haben.
Bieten Sie Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten
Einer der häufigsten Grunde dafür, dass Mitarbeiter:innen Unternehmen verlassen, sind fehlende Aufstiegsmöglichkeiten. Sie wollen sich in Ihrem Unternehmen weiterentwickeln. Eine Weiterbildungsplattform wie LinkedIn Learning bietet dabei optimale Lösungen.
Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter:innen, dass die berufliche Weiterentwicklung in Ihrem Unternehmen mit an oberster Stelle steht. So können Sie Ihre Beschäftigten langfristig binden und weitere potenzielle Kandidat:innen für Ihr Unternehmen begeistern.
Mehr über berufliche Weiterentwicklung
Profi-Tipp
Beschäftigte in Unternehmen mit hoher interner Mobilität bleiben fast doppelt so lange bei ihrem Arbeitgeber.
Verbesserte Personalsuche
Mit LinkedIn Talent Solutions können Sie gezielt die richtigen Talente finden.